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Auf einem fernen Planeten muss die fünfköpfige Besatzung eines Explorers der Erde notlanden. Hier wohnen sehr hoch entwickelten Echsen, die Ko, die nicht nur über telepatische Fähigkeiten verfügen, sondern auch über Kristalle zur Lösung aller Energieprobleme. In der Zeit der Handlung wird ihre Energie aber zur Verhinderung einer Kollision mit einem sich nähernden Riesenmeteoriten gebraucht. Daraus erwächst der Konflikt zwischen dem Commander des Raumschiffs, der solche Kristalle notfalls für die Menschen rauben möchte, und Ela, für die die Verständigung mit einer fremden Kultur im Vordergrund steht. Sie freundet sich mit der Ko Ascha an. Deren jugendlicher Geheimbund kämpft gegen die inzwischen entstandene geistige Faulheit und Fortschrittsfeindlichkeit. Die „Güllscho“ versuchen die Ko durch spektakuläre Aktionen aus ihrer Lethargie zu reißen – so kommen sie dem ersten Diebstahlsversuch zufällig zuvor – und müssen ihren eigenen Einfallsreichtum schließlich praktisch unter Beweis stellen, als die Kristall-Sprengrakete geraubt wird und Ela als einziger Mensch auf dem Planeten zurück bleibt. Während fast alle Ko mit einer riesigen Evakuierungsflotte den Planeten verlassen, nähert sich ihm ein menschliches Raumschiff auf der Suche nach den Verschollenen. Leider steuert die Ko-Flotte die Erde an, auf der sich der Raumschiff-Commander für seine Energietat feiern lässt und eine Invasionsflotte angekündigt hat ....

Die Erzählperspektiven wechseln. Einzelne Passagen werden jeweils aus der Sicht einer der Figuren erzählt.

 

 

 

 

altes "Exposee":

Später werde sie es erfahren: Die Katastrophe des kleinen „Explorers“ war ein verunglückter Versuch von Kalmaren ähnlichen Intelligenzen. Dass der erste Blickkontakt eines Besatzungsmitgliedes mit den „Monstern“ soviel Entsetzen ausgelöst hatte, veranlasste diese, bei den anderen vier Menschen vorsichtiger vorzugehen.

Ihre Kommunikation erfolgt ohne Laute, meist direkt per Übertragung der Gedanken. Ihre Gemeinschaft kannte somit keine kriegerischen Auseinandersetzungen und ist inzwischen eine leicht träge Idylle geworden. So hat sich ein Geheimbund gebildet, der die Kreativität de Mit-Kori durch ungewöhnliche Handlungen anregen möchte. Das ist inzwischen auch bitte nötig: Die Wissenschaftler des Planeten haben einen Systemfehle bei der Flugbahn-Berechnung eines sich nähernden Meteoriten bemerkt. Man will geheim halten, dass eine wahrscheinlich alles Leben zerstörende Kollision bevorsteht. Die „Güllscho“ schalten sich in die Nachrichten des Planetensenders ein, um dies bekannt zu machen, und sie vestecken vorübegehend alle Reservekristalle, die den Reichtum der Kori-Gemeinschaft ausmachen. Vor Jahrhunderten wurden Sonnenkollektoren entwickelt, die dauerhaft alle Energieprobleme beseitigten, inzwischen aber nicht mehr neu gebaut werden können und – kaum entdeckt – die Begehrlichkeit der Menschen, vor allem des Commanders der kleinen Gruppe wecken.

Inzwischen aber hat Ela, die als Spezialististin für fremde Kulturen endlich einmal wirklich eine fremde Kultur kennen lernen kann, den Wert dieser Kultur begriffen. Ein Kampf reift heran. Was ist wichtiger: Ruhmreich heimzukommen mit der Lösung der Energieprobleme der Erde oder um etwas Fremdes zu kämpfen. Nicht ganz unschuldig an Elas Entscheidung ist ein Kori-Mädchen, dessen Hochzeits-Ritual-Vorbereitung durch die Aufmerksamkeit, die die Menschen auf sich ziehen, gestört wird, mit seiner Entscheidung, die Menschenfrau in die eigene Nähe zu holen.

Vor der Geschichte wird gewarnt: Nicht nur, weil die Menschen nach dem verschollenen Raumschiff suchen, kommt ein unerwarteter Schluss zustande.

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